30.12.07

sinnvoller zeitvertreib oder doch eher verlust der selbigen?

punkt 2 uhr morgens. acht stunden arbeit liegen hinter mir. aber nicht nur die, auch ein jahr 2007 ist wieder im fluge vergangen. oder eher nicht, hat es sich eher gezogen wie ein zerkauter kaugummiknubbel unterm schuh in den man in der mittagssonne mit flipflops reingetreten ist (oh wie philosophisch)?
viel ist passiert und wenig auch.
von familienkrisen und neuen freunden darf die rede sein - von erfahrungen im radioleben und aussprachen in eigener sache - von urlaub im bergischen und dem ersten mit fremder familie - von viel sonne im schnee und zu wenig sonne in köln - von feiertagen auf der arbeit und sowieso viel neuem platzwechsel - von neuen tollen büchern und neuem musikgeschmack - von einem großen schritt im leben der karen e. und kleinen schritten im studium - von zu wenig getanz und dennoch zu viel getanzt - von spiritueller erfahrung und vielem nachdenken - von neuen karenschen wortkonstruktionen und viel text auf grünem untergrund - von theater und bewegung - von viel theater ohne bewegung
so ungefähr sah 2007 für mich aus. nicht viel mag der ein oder andere denken, dann wird es wieder persönchen geben, die sich so viel erlebtes wünschen. alles im allem mochte ich das jahr aber. etwas unstrukturiert aber man sagt mir nach das entspricht auch meinem gemüt. vielleicht kann ich resümierend feststellen, es war ein jahr, so wie ich´s kenne, wie ich schon einige jahre erlebt habe. langweilig? nein, eigentlich nicht, nie mag ich fast meinen. denn lange weile hatte ich recht selten.

die karen, die mit freude ins jahr 2008 rutscht und allen die nicht live dabei sind viel spaß beim eigenen rutschen wünscht! auf ein neues - ich bin gespannt!

24.12.07

Köllsche weihnacht

Der Kreßbaum

Dies Johr – säht Opa – mach ich ens der Kreßbaum parat,
der schmöcken ich dann op ming eijene Aat.
Er jing eran an dat jroße Werk,
doch vürher hätt er sich met enem Kognak jestärk.

Bewaffnet met Kognak, met Säge un Hammer,
söch er dä kromme Baum – wat ene Jammer-
wie soll mer nur – et es nit zom laache
us der Kröck ene schöne Kreßbaum mache.

Zoesch hät hä e paar Ääß erus jeschnibbelt
Dann ens widder am Kognak jenibbelt.
Dann wood der Baum en der Ständer jesatz
denn für der Schmuck bruch mer jo vill Platz.

Se brachten ihm de Keß met de Kugele eran,
er schott sich noch ene Kognak en –
un säht – ich bruche och noch Engelshoor –
hoffentlich sin och jenoch Kääze do.

Die Wanduhr schloch ald alver drei –
woröm machen die dann su ne Buhei,
de Kreßbaum schmücke es doch janit schwer,
die Kognakfläsch wor ald halv leer.

De Zeiger röckten wigger – et wor schon vier
Do kloppt et drußen an de Dür,
er hät ävver kein Zick - er wor am wöhle,
zweschendurch dät er widder de Mandele spöle.

De Dür hat er vorsichtshalber avjeschlosse
Un dät arbeite – stell un unverdrossen,
et sollt ihn hück jo kener stüre,
ußer Weihnachtsmusik wor nix ze hüre.

Et wor ald düster – jing op fünf Uhr an,
de Oma reef – nu halt dich dran,
mer welle beschere su öm sechs –
jo säht de Opa – ävver ich ben jo kein Hex.

Su koot für sechs – wood et dene ze bunt,
mach de Dür op – söns jeit et rund.
Du beß doch fädig met der Schmöckerei –
Die Dür jing op – de Oma leet ne Schrei.

Oh jömmich reef sei – ich kann nit mieh,
su ne schöne Baum hatte mir noch nie,
alles reef – Opa dat es en Meisterstück
wat häste jemaat met dem Baum – us der Kröck?

Funkelnd un bletzend em helle Kääzesching,
zwesche Engelshoor – dä Baum voll Fastelovendsorden hing.
Un janz bovven – huh en der Spetz,
hing dem Opa sing ahle Präsidente – Mötz.

Vun dä blaue un de rude Funken –
Der Ehrengarde un Ald Lunke –
beß zo de löstigen Paulaner un dem Jan vun Wäät
hing alles do – wat Rang un Name em Fastelovend hätt.

Voll wie en Haubitz – de Kopp voll Engelshoor
stunt der Opa wie de Erzengel Gabriel do,
en der Hand die leere Kognakfläsch
nohm er en Hand voll Kamelle us der Täsch,
hehlt sich schwankend faß am Schaaf –
schmeß die Kamelle un reef – Kölle Alaaf!

so sind se die köllner
frohe weihnachten

die karen

21.12.07

the day after tomorrow

eine gute woche war das! und was da noch alles kommt...
  • sonntag: kater gunter hat nochmal "hallo" (natürlich auf katzisch also "miaunz") gesagt, ist aber recht schnell wieder verschwunden - ob der ne katzenfreundin hat? aber musste er auch, sonst hät ich den wieder rausgeschmissen, diesmal aber net so freundlich. abends: vor-mama&lenpen-weihnachtsfeiern...mmhhhhmm...bratäpfel
  • montag: ne solide sendung hingelegt, nachdem meine lieben BM-kollegen unserem studiogast ne 3/4 stunde per handy-maps.google.de-service den weg ins beschauliche studio erklärt haben (verfahren von der spoho zur uni köln), konnte die "sportrunde" auch los gehen
  • dienstag: hatte ich "karen wisch bitte die tafel neu" - tag, "karen magst du den keller aufräumen" -zeit und "karen, holst du bitte bei atilla minze, zitronen und kirschtomaten"-pause, aber ich werd immerhin bezahlt. das selbstwert gefühl lässt das zwar nicht grad in die höhe schnellen, aber es kann ja nicht immer ein super-karen-tag sein. dann ist es halt mal ein "karen wisch bitte die tafel neu" - tag, eine "karen magst du den keller aufräumne" -zeit und eine "karen, holst du bitte bei atilla minze, zitronen und kirschtomaten"-pause.
  • mittwoch: da sag ich nur: super! am abend sollte "open doors" stattfinden- hat´s auch. eine kleine tanzshow, die von zwei unglaublich talentierten künstlern moderiert werden sollte-wurde sie auch (man merkt schon der ego ist wieder da....das geht bei mir immer recht schnell...aber natürlich war ich unter den zwei supermoderatoren). nein, ein paar viele pannen gab´s schon, aber charmant überspielt und nun eine erfahrung reicher!
  • donnerstag: supervision! angst gehabt, gut ist´s gegangen. welch ein glück, so kurz vor dem fest der winterfeste, mag man ja nicht gerade von schlechten nachrichten bombadiert werden. und so kam´s auch net! abends abschieds-glühwein-ich: tee weil: krank-trinken auf´m rudolfplatz mit den BWT-mädels, schön war´s und danach......KINO!: keinohrhasen.....super film...ohhh ich lach immer noch. große kunst!!!!! starker humor, tolle bilder, geiler till, diese kinder....***grins,lach,schmunzel,lach****, schöne nora, erste szene: der wähnsinn! - so what? ab heute lieblingsfilm!
zwischen durch mal ein bissl aufgeräumt, vorbereitet, geschenke besorgt, freunde getroffen und in die weihnachtsferien verabschiedet und nachgedacht....
  • freitag: ? grad erst angefangen, aber ich denke der wird auch gut! schön arbeiten und fremden und weniger fremden, sondern eher lieben und guten menschen leckre vorweihnachtsfrühstücke servieren, na dann ´n guten. oh und abends geh ich zu meiner allerallerersten pyjama-party, mit racelette-essen und bratäpfel backen und wein schlürfen und tratschen und lachen und warscheinlich weinen und so´n quatsch was mädels so machen (masken auflegen, nägel lackieren -bin mal gespannt wie das mit 2-3 flaschen wein intus noch gehen wird)
  • samstag: ? noch zu weit weg aber
  • sonntag: das weiß ich..... heidelberg=urlaub=papa,lena,joscha= schön=weihnachten=karen ist zufrieden
aber bis dahin meld ich mich wohl nochmal..., noch ein bissl maximo park hören und schön nickern.....
die karen

PS: man kann die großschreibung ganz gut weglassen, find ich - wird auch hier in deutschland völlig überbewertet. was soll das auch? der punkt sagt doch wann der satz zu ende ist und das "hund" kein verb oder adjektiv ist, sorry, dass weiß jedes idötzchen. ich werd dem ursprung der großschreibung einmal nachgehen, zwar nicht mehr heute aber es bleibt in meinem kopf verankert.
hihihi.....keinohrhasen...super film!

15.12.07

wenn´s mal wieder länger dauert....

Abfahrt: 20:30 ab Köln-Ehrenfeld
Gleis: 4
Ziel: Pulheim
Ankunft: 20:37
..... so war das eigentlich gestern abend geplant.
Aber natürlich kam das erstmal anders:
treffpunkt mit tasa um kurz vor halb am gleis, beide etwas außer puste (wenn man ums eck wohnt testet man immer aus bis wann man noch auf der couch sitzen und Fernsehen kann UND den zug dennoch bekommt).
Gutgut bis dahin,
etwas länger nicht gesehen, also erstmal die förmlichkeiten austauschen "wie geht´s?", "etwas aus der puste! und dir" "auch",
dann über die geschehnisse der letzten wochen ge- man kann schon sagen -tratscht, wie das immer so läuft.
die durchsage "der zug soundso auf gleis soundso hat vorraussitlich 25 min verspätung" wurde kurz wargenommen, brauchte uns aber nicht zu interessieren, denn nach bergheim will ja wirklich nun niemand.
alles klar, nachdem unser zug irgendwie nicht kam-surprise surprise- keine durchsagen durchgesagt wurden (heißt es dann noch durchsage) und die anzeige-tafel defekt war, schwebten wir buchstäblich in der luft. "was ist denn hioer los?" "lass uns nach hause gehen." "ok, klassentreffen sind sowieso immer so steif." in dem moment, wie aus geisterhand:
20:40 ersehnter zug hält am gleis 4 und tasa und ich konnten uns nun auch geistig auf das anvisierte treffen einstellen.
wir also eifrig erzählend in den zug einmaschiert. war wieder alles gut, die beschimpfungen über die DB fast schon wieder bereut. man soll nicht immer so negativ denken. nach 15 minuten kamen uns dann aber doch erste zweifel.
  • komische leute im zug
  • überhaupt komischer zug
  • warum brauchen wir nach pulheim 15 anstatt 7 minuten
ein blick auf die anzeigetafel im zug selber brachte dann die erleuchtung:
nächster halt:
quadratt-ichendorf
"????????????"
so kam es, dass wir verzweifeld-lachend-schämend tina angerufen haben, um ihr mitzuteilen, sie solle sich erstmal alleine mit "dem rest" treffen, wir bräuchten noch was. bis dato hatten wir nicht die geringste ahnung wie wir von quadratt-ichendorf zum ziel: pulheim-bahnhof kommen sollten. direkt wie ich bin der vorschlag: tina soll uns abholen-geht schneller-hab hunger
(von pulheim nach quadratt sind´s mal locker 30 minuten mit dem auto).
gesagt und fast auch so getan: tinas mama kommt uns holen - so war das aber nicht geplant - sehr unangenehm.
nachdem ich mich gegen eine bockwurst mit senf von quadratts einzigem kiosk und für chipsfrisch aus bergheims (warscheinlich nicht einzigem) drogenumschlagsplatz entschieden hab, kam dann auch die rettung und wir konnten mit einer packung Kinderriegel die gemüter wieder ein bissl besänftigen - dennoch blöde stimmung.
mit sinnlos-peinlichem geplapper meinerseits konnte die fahrt dann doch (für mich jedenfalls) etwas angenehmer gestaltet werden.
der kommentar von tinas mama "ich wär heute abend gerne nicht mehr angesprochen worden" ließ mich letztendlich dann aber verstummen.
ankunft in pulheim: 21:46
das treffen selbst war aber dann doch sehr angenhem (nach der fahrt aber auch kein wunder), es floß viel alkohol und die gespräche wurden folglich auch etwas gelöster. nachdem alle zukunft-aussichten besprochen und alle: christian hat tina mal ne tulpe geschenkt - geschichten ausgepackt wurde, trieb es die quadratt-ichendorf-fraktion noch weiter ins alte stammlokal. natürlich arbeiten da noch die gleichen nasen wie vor 8 Jahren , oder sind die extra für unser revival angereist???? i hope so, diese armen menschlein.
alles in allem war´s aber doch ne gute idee, das nächste mal fahren wir aber etwas konzentrierter mit dem zug.
(Konzentration heißt:
Voll bei der Sache sein.
Sich voll und ganz auf etwas einlassen.
Die Gedanken an die Leine legen.
Das einzig Wichtige ist jetzt das, was ich tue)









die karen

11.12.07

"Non, je ne regrette rien"

seit vier-einhalb stunden möchte ich mich an meine hausarbeit setzen. seit vier-einhalb stunden habe ich wie schon so oft im letzten monat ein kleines konzentrationsproblem. seit vier-einhalb stunden ärger ich mich innerlich über mich selbst, was insgeheim nicht gesund sein kann. ich tingelditingeldi (hier wurde mir grad gesagt ich könnte auch gut kinderbücher schreiben, weil ich immer so merkwürdige worte benutze, aber tingelditingeldi ist doch kein komisches wort) im Moment durch´s leben.
vor vier-einhalb stunden war ich nur kurz im institut, wichtigwichtig, um danach eigentlich sofort den weg in die bibliothek zu finden. tja hab ich mich wohl verlaufen, bin ja erst seit 10 semestern hier, und irgendwie in der cafeteria gelandet-verrückt! und da war ich bis eben, wow! vier stunden! womit ich nicht sagen möchte, dass das verschwendete zeit war... zurück zum wesentlichen:

Konzentration heißt:
Voll bei der Sache sein.
Sich voll und ganz auf etwas einlassen.
Die Gedanken an die Leine legen.
Das einzig Wichtige ist jetzt das, was ich tue.

Da merke ich: ich hab kein Konzentrationsproblem, denn meistens bin ich ja voll bei der sache, die ich grad tue.
der unterschied ist: ich mach nur die dinge auf die ich auch lust hab. und das ist im moment: tingelditingeldi
und einlassen tue ich mich ja auch- siehe yoga, mensch wenn das nicht "sich einlassen" bedeutet dann weiß ich´s auch nicht.
gedanken an ne leine legen?, hört sich auch ein bissl nach yoga an: "wir begrüßen die sonne und lassen unsere gedanken fließen" oh nee doch was anderes.
ich lass denen im Moment halt lieber mehr freiraum. den armen kleinen gedanken. die brauchen platz, können nicht eingezwängt zwischen soooo viel gehirnmasse ;-) vor sich hin vegitieren. da wirst ja irre....also loslassen können!
aber ich sollte mich nun wieder auf das eigentliche konzentrieren-ich schweife ab!
habe also nun endlich den weg in die zentralbiblithek der deutschen sporthochschule gefunden, es ist 14:42 und um mich schonmal warm zu tippen, schreibe ich diesen post. find ich nicht so schlecht die idee. problem nur: ich komm hier nicht mehr weg. schreibe unnützes zeug nur um nicht diese hausartbeit anzufangen und da klingelt auch schon wieder das handy:
"was macht du?"
"bin in der bib"
"lust auf kaffee?"
"ja, aber bin grad konzentriert" (schwindeldischwindeldi)
"ach komm, du lügst doch"
in gedanken: "mist"
gesagt: "hast recht. aber möchte das doch so gern sein"
"kannst du gleich auch noch"
"wieder richtig. also los"
so schnell kann´s gehen..... hat das warmtippen also gar nichts gebracht....

die karen


Edit Piaf : "Non, je ne regrette rien" - Nein, ich bereue nichts, weder das Gute, das ich getan habe, noch das Schlechte


Was war soll sein, was ist soll sein, was wird soll sein.

08.12.07

Kant-ein schlauer mann!


da ich auf unbestimmte zeit den samstag abend nicht mehr mit alkohol und feierei verbringen werde, sondern gesittet meine schichten in ehrenfelds gemütlichsten café abarbeiten werde, gehören auch die zeiten der Funkloch-party-reihe (natürlich präsentiert von Kölncampus) der Vergangenheit an. was sehr schade ist, denn ich habs nicht einmal dorthin geschafft. Jedoch zählt ja auch der gute wille (wie kant schon gepriesen hat) und so werde ich jedesmal nach meiner schicht denken:
"och noch ´n bier im purple club?" vielleicht überrasch ich mich mal selbst und fahr wirklich noch hin. die zukunft wird´s zeigen.

die karen

05.12.07

knie anziehen, den arm um das bein rum, von außen fassen, kopf zur seite, oberkörper senken und ausatmen

karen, du hast fussballer-beine! das hat mir nicht schon meine allerliebste mama, jahre ist es her, eiskalt klar gemacht. heute durfte ich es wieder am eigenen leib schmerzhaft (physisch als auch psychisch) spüren.
"Füße eng zusammen, die handflächen bilden mit der matte eine einheit. spürt diese einheit. lasst eure energie mit dem boden verschmelzen... (bis dahin war noch alles klar-glaub ich, bis auf die frage: welche energie?)...und nun streckt eure beine und legt den oberkörper auf euren oberschenkeln ab, bildet auch ihr mit euch eine einheit!"....(????)
bitte wie? ich bin froh wenn ober- und unterschenkel in der position einen 90° winkel bilden, nix einheit, nix knie durchstrecken, schön angewinkelt lassen. die einheit bild´ ich später.
aber der reihe nach:
um halb zehn sollte der yoga-kurs beginnen. um kurz nach halb schleichen meine ab-heute-jeden-mittwoch-morgen-yoga-partnerin und ich etwas angestresst in den kursraum. sehr unangenehm, wenn die entspannung/vorbereitung schon in vollem gange ist. schnell schuhe aus und hingelegt. letzte reihe - versteht sich von selbst.
dann gehts los:
ersteinmal begrüßen wir allesammt die sonne (?) - noch nicht so schwer
dann in den halben hund - schon nicht so leicht, fußballerbeine i told you
weiter in die krokodilstellung - geht ganz gut
von da in die cobra - super: das kann ich
zwischendurch immer son beinwechsel-vorsprung und natürlich der halbe hund (will gar nicht wissen, was sich hinter nem ganzen verbirgt)
nach dem hund in die A**-Position vom anfang: "die Handflächen bilden mit der matte eine einheit ...blabla"
geil auch wenn die liebe yoga-tante (mit nietengürtel und jeans -ganz komisch) dann an dich rankommt und dich so verdreht, dass du denkst: uiuiui-wusste nicht -uiuiui- scheiß idee-uiuiui-scheiß asien....
dann ging noch ne kleine kriegerarmee durch nen wald voller bäume, das alles schön oft wiederholen und dann war aus, nicht nur bei mir, gott sei dank auch bei der yoga-tante. anschließend wieder entspannung, kurz wegnickern,
eine tolle stunde. danach fühlt man sich ein bissl so wie gummi, sehr angenehm, also direkt nicht mehr so fußballerbeinartig. 
ha: da hab ichs der mama aber gezeigt!

die karen

03.12.07

erst eins dann zwei dann drei dann vier

gestern war der erste advent. das hätte ich gerne ebenfalls gestern schon gewusst, also das am selbigen tag der erste advent war oder ist (Verwirrung). dann hätt ich die lieben besucher des cafés in dem ich arbeite mit viel mehr herzlichkeit begrüßt, hätte einen schönen besinnlichen advent gewünscht, wäre mit einem advent-lächeln durch den raum geschwebt und hätte das schwarze mattel-hammer-shirt nochmal überdacht. hätte-wäre-wenn.
hätt ich den lumumba auf dem weihnachtsmarkt am abend zuvor nicht mit dem strohhalm getrunken, wär meine zunge nicht verbrannt, hätte ich am samstag also nicht so viel alkohol getrunken, hätte ich andere nicht des " unhöflichen-unbewegens" bezichtigt, ich hätte die erdnüsse aus dem purple-club nicht in mich reingeschoben und mir wär nicht schlecht gewesen. wär ich schon vor "ironic" in der karaoke-bar nach hause gegangen, dann wär mein gehirn nicht am besagten adventssonntag so zermatscht gewesen und ich hätte nicht so viele leute dreimal nach ihrer bestellung gefragt.
fazit: hätt ich am samstag schon gewusst, dass am nächsten tag der erste advent ist und hätt ich gewußt wie der abend endet, dann hätt ich so einiges anders gemacht.

die Karen

01.12.07

lets make a little culture

"eingerahmter Blick", "the game is never over" oder "Ohne Rast im Knast". Das waren nur drei von fünf stücken der gestrigen veranstaltung, an der ich wieder mal mit freude teilnehmen durfte. naja, teilnehmen ist jetzt das falsche wort. ich durfte dabei sein. teilgenommen hab ich nur an tom´s gutem aussehen, sonst saß ich in netter gesellschaft im gefüllten MuFo und genoß die stunde kulturelle Unterhaltung.
es freut mich die damen und herren auf der bühne zu kennen, denn ich war wirklich ein bissl stolz auf sie. gesellschaftskritisch, voller ironie (i love it) oder einfach nur albern. ein pottpüree des guten geschmacks, die neunte MuFo-Theaterwoche. jeder der nicht dabei war, hat etwas verpasst.
und desweiteren war es mir eine freude an den folgenden sechs Stunden ebenfalls beteiligt gewesen zu sein, denn eine katharina im kopfstand auf einer billiardplatte.....das sieht man nicht jeden morgen um halb vier.
Respekt!

die Karen