27.01.10

**** schneeflöckchen ****

schnee ist doch unheimlich beruhigend oder? nagut vielleicht nicht bei -22 Grad "hallo berlin", aber wenn man (so wie ich) gerade mal was einkaufen geht und abends nach 8 dann so durch die straßen kölns zum supermarkt wandert, dann schon.
die straßen sind weiß und schlucken regelrecht die geräusche der stadt. man schaut in den schwarzen himmel und bestaunt die weißen flocken (was ist schwarz und hat weiße punkte? eine schneefallnacht!). auch die anderen geräusche werden abgefedert, man schleicht über die straßen, auch die autofahrer sind äußerlich jedenfalls entspannt, innerlich kocht es wahrscheinlich und die gedanken stauen sich, bis man sich wieder verflucht keine winterreifen gekauft zu haben. aber davon bekommt man ja nichts mit. man selbst flüstert über den bürgersteig und irgendwie wirkt es auch so, als würde man garnicht bemerkt, nicht das das in großstädten nicht immer so wär, aber wenn der schnee tobt, dann wollen viele bei der kälte einfach nach hause, dann heißt es: kapuze runter und stoff geben (nur nicht zu schnell: is glatt). aber wenn man (so wie ich) nach der arbeit ganz ruhig um die ecken geht und der wind einem den alltagsdreck wegweht und sich schneeflocken auf die jacke setzen als würden sie sagen: ärger dich nicht, wir sind doch so hübsch und genieß die reinheit des winters, dann fühlt man sich wohl und kann viel zufriedener durch die kälte, den schnee und den sturm wandern....

laufe mit einem lächeln an den menschen vorbei, die die welt mit `kalten` augen sehen, vielleicht schauen sie ja auf und auch mal in die schneefallnacht....

die karen