warum tut man das? warum fasst man sich an die stirn und versucht die wahrheit zu verdrängen. obwohl man schon eine längere zeit erkannt hat und weiterhin erkennen wird, dass sich die zukunft in diesem falle nicht verändern lässt? warum schaut man sich ständig um, sucht nach vergleichen und versucht an sich selbst anderes und vielleicht sogar auch besseres zu finden, um letztendlich wieder zu erkennen, dass es nicht zu ändern ist?! warum akzeptiert man es nicht einfach und lernt es zu lieben? obwohl da wieder die frage aufleuchtet: warum muss man erst lernen zu lieben? liebt man nicht von natur aus? ist man nicht auf der welt, um zu lieben, die liebe zu erhalten und weiterzugeben. egal welche liebe gemeint ist - zu sich selbst oder mit und zu anderen und fremden. vielleicht sollte man ersteinmal bei sich selbst anfangen. anfangen sich zu sehen, zu erkennen und zu akzeptieren - wenn nicht sogar zu lieben. so, wie wir sind. die natürlichkeit wieder finden und darauf bauen. es wäre doch viel einfacher, vor dem spiegel zu stehen, die fältchen auf der stirn zwar zu sehen, aber mit humor, die makel als einmalig zu erkennen und vorallem nicht zu verdrängen und nicht an anderen schöneres und perfekteres zu suchen - weil man es finden wird, wenn man weiterhin glaubt perfekt gibt es.
wie ich darauf komme?
ich liege auf der couch, habe eine anti-aging maske im gesicht, die krümel bröckeln in die augen, ich bekomme kaum luft und ich hoffe die spannung lindert sich, wenn ich erneut mit wahrscheinlich viel mühe die inzwischen zu ton gewordene maske vom gesicht wasche.
