10.03.08

profil einer wachsenden spezies

yoga gestern wieder unfassbar!

da kommen sie rein "die sprirituellen Männer". man erkennt sie schon an ihrer körperhaltung. immer aufrecht, die nase immer ein stückchen weiter gehoben als "normal", nein arroganz ist das nicht, das macht man einfach so als "yogist"!

ein pauschales aussehen hat der yogist auch:

trainiert, 7/8 hose, achselshirt (enganliegend) und rasiert (jedenfalls an stellen , die man sieht ohne dass man genannte auffällig anstarrt).

einjeder bringt auch seine eigene matte mit. schön eingerollt in einer art mattenkondom über die schulter geschwungen, wird sie präsentiert die neue art zu leben. i please you, wir sind hier in nen üsseligen fitnesstzenter an der luxemburger und nicht in pang nhomg (oder so) am strand.
also was soll dieses, ich bin ganz entspannt, schon wenn ich den raum betrete fühle ich das innere chi blabla....????


naja, der yogist entblättert wie gesagt seine matte, zieht die - wahrscheinlich -yogaentspannungssocken aus (wofür gibt es denn dann eigentlich sowas?) und setzt sich direkt in einen bissl besseren schneidersitz, natürlich ganz aufrecht, führt daumen und zeigefinger zuerst an die nasenflügel (!!!), um seine atmung zu kontrollieren, legt dann die handrücken auf die knie, schließt die augen und bewegt sich nicht mehr bis die übungen beginnen.

der yogist aus dem fitnesstzenter lacht außerdem immer über die "witze" der yogatante, die man kaum versteht, aufgrund der tatsache, dass sie aus den östlichen gefilden stammt (ukraine nicht pang nhomg) und lässt den gesamten raum an seinen atemtechniken teilhaben.

ein genuss!

allein einen yogisten zu beobachten, wenn er eine übung nicht zur vollendung bringen kann, wenn er es nicht schafft das bein in gestrecktem zustand ums andere zu winden oder das "ganze rad" mal nicht erreicht wird, allein das macht die stunde wehrt.

naja nebenher gehts mir danach immer etwas besser als vorher, aber das ist ja langweilig zu erzählen...

die karen