was ist denn mit den menschen los? klar, es regnet, aber doch nicht in strömen, es fisselt ein wenig. uns somit kann man doch auf seine mitbürger (eben erst gelernt wo das wort `bürger` herkommt - benny blu sei dank) ein wenig achtgeben. man muss sich nicht unter einem schirm verkriechen, die augen nur auf den boden gerichtet und egal was kommt durch die menge, über den platz, in die bahn und besagten schirm erst in der bahn zusammen klappen. dabei hab ich nur versucht aus der ubahn den schnellsten weg über die domplatte zu kölns bester bäckerei (- allerdings muss das brot noch am gleichen tag verzehrt werden, sonst ist es nicht mehr das leckerste brot kölns - wo sich natürlich die frage stellt: ist es dann die beste bäckerei kölns? Ja! auch wenn die inneneinrichtung zu wünschen übrig lässt, aber das tangiert den geschmack eher weniger. aber das alles nur kurz am rande erwähnt) - jedenfalls wollte ich schnell zum bäcker! aber schnell war einfach nicht möglich. es war der reinste parcour, den ich hinter mich bringen musste. von alten menschen, die schirme direkt neben mir aufmachten, über jugendliche die ihre durchgelullerten kaugummis durch die gegend spuckten bis hin zu plötzlich auftauchenden italienern, die einen in ihre mitte aufnehmen wollten und zu touris die sich und den dom umbedingt in seelenruhe auf ein foto bringen wollten. naja, letzendlich bin ich ja recht trocken noch zu meiner olivenseele gekommen und vielleicht sollte ich einfach ruhiger durchs leben ziehen, dann wär ich allerdings hungrig zur arbeit gekommen - also ärger sooderso - heißt für mich: yoga am abend und tee vorm schlafengehen.
die karen
