11.12.07

"Non, je ne regrette rien"

seit vier-einhalb stunden möchte ich mich an meine hausarbeit setzen. seit vier-einhalb stunden habe ich wie schon so oft im letzten monat ein kleines konzentrationsproblem. seit vier-einhalb stunden ärger ich mich innerlich über mich selbst, was insgeheim nicht gesund sein kann. ich tingelditingeldi (hier wurde mir grad gesagt ich könnte auch gut kinderbücher schreiben, weil ich immer so merkwürdige worte benutze, aber tingelditingeldi ist doch kein komisches wort) im Moment durch´s leben.
vor vier-einhalb stunden war ich nur kurz im institut, wichtigwichtig, um danach eigentlich sofort den weg in die bibliothek zu finden. tja hab ich mich wohl verlaufen, bin ja erst seit 10 semestern hier, und irgendwie in der cafeteria gelandet-verrückt! und da war ich bis eben, wow! vier stunden! womit ich nicht sagen möchte, dass das verschwendete zeit war... zurück zum wesentlichen:

Konzentration heißt:
Voll bei der Sache sein.
Sich voll und ganz auf etwas einlassen.
Die Gedanken an die Leine legen.
Das einzig Wichtige ist jetzt das, was ich tue.

Da merke ich: ich hab kein Konzentrationsproblem, denn meistens bin ich ja voll bei der sache, die ich grad tue.
der unterschied ist: ich mach nur die dinge auf die ich auch lust hab. und das ist im moment: tingelditingeldi
und einlassen tue ich mich ja auch- siehe yoga, mensch wenn das nicht "sich einlassen" bedeutet dann weiß ich´s auch nicht.
gedanken an ne leine legen?, hört sich auch ein bissl nach yoga an: "wir begrüßen die sonne und lassen unsere gedanken fließen" oh nee doch was anderes.
ich lass denen im Moment halt lieber mehr freiraum. den armen kleinen gedanken. die brauchen platz, können nicht eingezwängt zwischen soooo viel gehirnmasse ;-) vor sich hin vegitieren. da wirst ja irre....also loslassen können!
aber ich sollte mich nun wieder auf das eigentliche konzentrieren-ich schweife ab!
habe also nun endlich den weg in die zentralbiblithek der deutschen sporthochschule gefunden, es ist 14:42 und um mich schonmal warm zu tippen, schreibe ich diesen post. find ich nicht so schlecht die idee. problem nur: ich komm hier nicht mehr weg. schreibe unnützes zeug nur um nicht diese hausartbeit anzufangen und da klingelt auch schon wieder das handy:
"was macht du?"
"bin in der bib"
"lust auf kaffee?"
"ja, aber bin grad konzentriert" (schwindeldischwindeldi)
"ach komm, du lügst doch"
in gedanken: "mist"
gesagt: "hast recht. aber möchte das doch so gern sein"
"kannst du gleich auch noch"
"wieder richtig. also los"
so schnell kann´s gehen..... hat das warmtippen also gar nichts gebracht....

die karen


Edit Piaf : "Non, je ne regrette rien" - Nein, ich bereue nichts, weder das Gute, das ich getan habe, noch das Schlechte


Was war soll sein, was ist soll sein, was wird soll sein.